Die Kratomernte ist so simple, wie man sie sich vorstellt. Erntehelfer pflücken die ausgewachsenen Blätter von mindestens 3 Jahre alten Kratombäumen. Die Bäume werden auf mehreren Hektar großen Plantagen eingepflanzt und regelmäßig beschnitten, damit die Blätter von den Erntehelfern ohne große Mühen zu erreichen sind. Dies ist gut erkennbar an dem riesigen Stamm und den vergleichsweise kleinen Ästen.
Nach der Ernte werden die Blätter in speziell dafür gebaute Trocknungshallen gebracht, wo sie unter täglichem wenden, solange trocken, bis sie die gewünschte Farbe erreicht haben. Rotes Kratom wird am längsten getrocknet, um die bräunliche Farbe zu erreichen. Bei grünem Kratom wird der Trocknungsprozess abgebrochen, sobald die Blätter nur noch eine minimale Restfeuchtigkeit haben. Je nach Variante werden die Blätter bis zu einer Woche lang getrocknet, bevor sie weiterverarbeitet werden.
Nachdem die Blätter den Trocknungsprozess durchlaufen haben, werden sie mithilfe von feinmaschig gewebten Netzen zu Bruchstücken, den sogenannten "Crumbs", verarbeitet.
Die "Crumbs" werden dann in die Fabrik gebracht, wo sie mithilfe von Maschinen zermahlen werden. Das dadurch entstandene Pulver wird dann auf direkten Wege zu uns nach Europa gebracht, wo wir es am Ende freudig in eure Hände geben dürfen.
